Mit einer großen Portion Selbstbewusstsein ziehen die Oberbergischen Grünen in den kurzen aber intensiven Landtagswahlkampf.
In einer spannenden, gutbesuchten Kreisversammlung nominierten die Mitglieder Elisabeth Pech-Büttner aus Radevormwald für den Wahlkreis Oberberg Nord und Rainer Gottschlich aus Nümbrecht für den Wahlkreis Oberberg Süd. Johannes Remmel, Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen machte noch einmal deutlich, warum es starke Grüne in einer zukünftigen rot-grünen Landesregierung braucht.
Elisabeth Pech-Büttner, 51 Jahre, verheiratet, die sich als einzige Kandidatin für den Wahlkreis 23 (Radevormwald, Hückeswagen, Wipperfürth, Lindlar, Marienheide und Gummersbach) bewarb, wurde mit 29 von 34 möglichen Stimmen gewählt. Erst seit kurzem in der Grünen Partei, aber schon lange dem Naturschutz verbunden, machte sie in ihrer Bewerbungsrede deutlich, dass neben den Themen Gesundheit und Finanzen ihr besonders der Artenschutz ein wichtiges Anliegen ist. Sie wird dieses Thema bei der Bewerbung für einen sicheren Listenplatz hervorheben.
„Wir brauchen starke Grüne in einer zukünftigen rot-grünen Regierung, um die begonnenen Schwerpunkte Klima, Kinder und Kommunen um zu setzten“, so Johannes Remmel. Die Energiewende ist ein Gemeinschaftswerk, bei der alle mitmachen müssen. Röttgen und Rößler stehen aber auf der Bremse, wenn es um Sanierung im Altbestand und um Netze und Speicher geht und verhindern auf EU-Ebene Energieeinsparungen. Bei der Haushaltssanierung geht es ohne Berlin erst gar nicht. Ohne Erhöhung des Spitzensteuersatzes, ohne Abschaffung der „Möwenpicksteuer“, ohne Finanztransaktionssteuer, ohne Beteiligung der Vermögenden werden die kommunalen Haushalte und Landeshaushalte nicht auszugleichen sein.
In der abschließenden Diskussion wurde deutlich, dass die Grünen in Oberberg für die Zweitstimme werben werden, damit die begonnenen Projekte in NRW weitergeführt werden können.