Der stellv. Vorsitzende der GRÜNEN Bundestagsfraktion, Oliver Krischer, zeigte sich bei seinem Besuch entsetzt über die geplante Waldvernichtung in Lindlar Klause.
Auf Einladung der Lindlarer GRÜNEN hat der GRÜNE Umweltpolitiker Oliver Krischer den Wald bei Klause, der nach dem festen Willen der Lindlarer CDU-Ratsfraktion und des Lindlarer Bürgermeisters Dr. Georg Ludwig dem höchst-umstrittenen Industriegebiet Klause V weichen soll, besucht. Auf einer Fläche von weit über 30 ha sollen dort Wald- und Wiesenflächen zerstört werden und Flächen für Gewerbe entstehen, obwohl es nicht einmal annähend genug Interessenten für die Grundstücke gibt.
Der Gast aus Berlin war bei seinem Besuch entsetzt und konnte es kaum glauben. In der Diskussion u.a. mit Vertretern des NABU und der Interessengemeinschaft zum Erhalt des Waldes bei Klause sagte er: „Mir ist neben dem Hambacher Forst derzeit keine größere Waldvernichtung für Gewerbe in Deutschland bekannt. Klause V passt absolut nicht mehr in unsere Zeit! Klause ist Lindlars Amazonien. Wir müssen Wälder entwickeln und nicht roden.“