Kleinerer 20-Meter Kreisel ist sicher und ausreichend – Keine weiteren Schulden auf Kosten der nachfolgenden Generationen für wünschenswerte aber nicht erforderliche Maßnahme, die hauptsächlich das Ortsbild aufwerten soll !
Die Lindlarer GRÜNEN lehnen als einzige Fraktion im Rat den Bau eines großen 30-Meter-Kreisels in Frielingsdorf, für den die Gemeinde € 140.000.- Schulden machen muss, ab und befürworten einen kleineren 20-Meter-Kreisel, der von der zuständigen Behörde für aus- reichend und sicher befunden wurde und für die Gemeinde kostenneutral wäre. (Bild: maps.google,de)
Durch den Neubau des REWE-Markts gegenüber dem bisherigen Markt in Frielingsdorf ist eine Umgestaltung der Kreuzung Montanusstr., Ommerbornstr. u. Corneliusstr. notwendig geworden. Diese muss der Investor als Verursacher tragen und dazu ist er auch bereit. Der Landesbetrieb Straßen hat einen ca. € 180.000.- teuren 20-Meter-Kreisverkehr für notwendig erklärt, aber dieser ist den anderen Fraktionen im Rat aus verschiedenen Gründen zu klein und man hält einen größeren Kreisel für „schön und wünschenswert“ (CDU) und ist bereit, weitere € 140.000.- auszugeben, um einen ortsbildprägenden, großen Kreisverkehr zu realisieren.
„Ein größerer Kreisverkehr mag schön und wünschenswert sein, aber für „schön und wünschenswert“ haben wir in Lindlar kein Geld. Weitere € 140.000.- Schulden für eine nicht notwendige Straßenbaumaßnahme zu machen, ist vor dem Hintergrund einer sich immer verschlechternden Haushaltslage mit dramatisch zurückgehenden Steuereinnahmen unverantwortlich. Zumal die Gemeinde Lindlar überhaupt nicht zuständig ist. Wenn überhaupt ist die Maßnahme vom Investor oder vom Land als Straßenlastträger zu finanzieren.
Wer für einen nicht notwendigen Kreisel Geld hat und so den Kurs der Haushaltskonsolidierung konterkariert, braucht sich nicht wundern, wenn auch andere Gruppen (z.B. Sportvereine für Sportstätten oder Schulen für besondere Ausstattung) zurecht Bedarf anmelden.“ so Fraktionssprecher Patrick Heuwes.
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