SPD, FDP und GRÜNE haben gemeinsam dafür gesorgt, dass im Neubaugebiet „Altenlinder Feld“ drei Mehrfamilienhäuser mit bezahlbarem Wohnraum entstehen, CDU wollte „…lieber bezahlbarer Wohnraum, wo es billiger ist…“
Im Neubaugebiet „Altenlinder Feld“ werden neben Einfamilienhäusern auf Drängen der Fraktionen SPD, FDP und GRÜNE, die erstmals zusammen im neu gewählten Lindlarer Rat eine Mehrheit haben, auch drei Mehrfamilienhäuser gebaut werden. Diese sollen von der gemeindeeigenen BGW GmbH gebaut und zu einem bezahlbaren Mietpreis an BürgerINNEN mit geringerem Einkommen vermietet werden.
Während die CDU sich in der entscheidenden Ratssitzung im Dezember nochmal geäußert hatte, dass man bezahlbaren Wohnraum lieber dort schaffen sollte, „wo es billiger ist“, ist es den drei anderen Fraktionen sehr wichtig, dass überall in der Gemeinde bezahlbare Wohnungen zur Verfügung stehen und nicht nur in ungünstigen Wohnlagen, wo dann Ghettos entstehen können. Stattdessen ist es gemeinsames Anliegen von SPD, FDP und GRÜNEN, dass Menschen mit höherem und niedrigerem Einkommen in einer Nachbarschaft leben und die Kinder miteinander spielen.
„Die Änderungen im Baugebiet „Altenlinder Feld“, die wir gemeinsam mit SPD und FDP erreichen konnten, zeigen, dass sich in Lindlar etwas ändert. So können nun im „Altenlinder Feld“ bezahlbare Wohnungen entstehen und das Gebiet wird ökologischer ausgerichtet. Wir hoffen sehr, dass uns das gemeinsam mit SPD und FDP auch beim Baugebiet „An der Jugendherberge“ gelingen wird. Denn dieses Baugebiet hat die bisherige absolute Mehrheit ohne nennenswerte Berücksichtigung von Vorschläge seitens der Nachbarn oder der anderen Fraktionen durchgedrückt. Das Ergebnis ist ein unkreatives, ökologisch wenig sinnvolles Baugebiet nur für Menschen, die sich hohe Grundstückspreise leisten können. Dieses Gebiet besser zu machen, ist eine Herausforderung, der wir GRÜNE uns gemeinsam mit FDP und SPD gerne stellen. Wir laden die CDU ausdrücklich ein, ihre Vorstellungen einzubringen und mitzuwirken. Bisher hat sich die CDU offenbar noch nicht so recht an die Tatsache gewöhnt, dass sie nun mit anderen konstruktiv und sachlich reden muss, um ihre Anliegen zu vertreten.“, so Patrick Heuwes grüner Fraktionssprecher im Rat.