GRÜN ist transparente und ehrliche Beteiligung der Lindlarer Bürger*innen
Wenn immer wieder ein Großteil der Anregungen der Bürger*innen bei Planungsvorhaben abgelehnt wird und 3.500 Unterschriften gegen die Erweiterung des IP Klause zu keinem Umdenken bei der „regierenden“ CDU führen, läuft etwas gehörig falsch in Lindlar.
Die Lindlarer Bürger*innen müssen zukünftig früher und intensiver an politischen Prozessen und Planungen beteiligt und ihre
Einwände und Vorschläge berücksichtigt werden.
Die Entscheidungsprozesse der Gemeinde und ihrer Gesellschaften müssen transparent, offen und nachvollziehbar sein.
GRÜN ist Umweltschutz und Platz für Lindlarer Wirtschaft
Es kann nicht sein, dass Firmen, die große Lagerhallen mit wenigen Beschäftigten unterhalten, hofiert werden, und innovative Firmen aus der Umweltbranche in Lindlar keinen Platz finden. Ökologie und Ökonomie können in Lindlar zusammen funktionieren. Umwelt- und klimafreundliche Betriebe müssen in Lindlar mehr gefördert werden.
Neuer Raum für Wirtschaft in Lindlar kann anders und vor allem besser geplant werden. Die unwiederbringliche Vernichtung von Wald und Tieren darf nur die absolute Ausnahme sein und in ganz kleinem Umfang geschehen.
GRÜN ist Lindlarer Dörfer entwickeln, statt Landschaft zu verbauen.
Der von CDU und FDP gemeinsam verabschiedete Entwurf des neuen Flächennutzungsplans sieht alleine bei Schmitzhöhe ein neues Wohngebiet vor, das über 15 Fußballfelder groß ist. Die bisherige Politik setzt damit auf große, die Landschaft zerstörende Baugebiete auf der grünen Wiese, statt Baulücken zu schließen und kleine Wohnflächen in den Ortsteilen zu schaffen.
Die Zeit steht nicht still und Lindlar muss sich als Ganzes weiterentwickeln. Wir werden diese Entwicklung aktiv gestalten, die Dörfer und den Lindlarer Ortskern stärken und den ländlichen Charakter von Lindlar erhalten, wie es auch die Bürgerbefragungen ergeben haben.
GRÜN ist mehr Arten in unserem Garten
Wir müssen in Lindlar lernen, im Einklang mit Umwelt und Natur zu leben.
Dazu haben wir viele Ideen. Konkret fordern wir für Lindlar:
Keine weitere Versiegelung von Flächen, Begrenzung von Flächenverbrauch auf das absolut notwendige, Entwicklung von gemeindeeigenen Wäldern zu Naturwäldern, Verbot von Steingärten, „Vorfahrt“ für heimische Pflanzen, Blühstreifen an Straßen- und Wegesrändern, doppelter ökologischer Ausgleich bei notwendigem Eingriff in die Natur und eigene Budgets für
Umwelt-, Natur- und Klimaschutz.
GRÜN ist, wenn in Lindlar nicht die Enkel die Zeche zahlen müssen
Lindlar ist eine der am höchsten verschuldeten Gemeinden in Nordrhein-Westfalen und hat anders als viele andere Kommunen kein Budget für den Klimaschutz.
Die Schuldenpolitik der CDU muss endlich ein Ende haben, damit Lindlar attraktiv und handlungsfähig bleibt. Wir haben auch in Lindlar die Pflicht, die aktuellen Probleme jetzt zu lösen und nicht auf spätere Generationen abzuwälzen.
So müssen wir zukunftsfähige, nachhaltige Entscheidungen treffen. Wir brauchen Investitionen in Infrastruktur und Klimaschutz, und ein Ende der jahrzehntelangen Schuldenpolitik auf Kosten unser Enkel.
GRÜN ist, wenn Frauen und Männer Lindlar gemeinsam bewegen.
Schaut euch die Bewerbungslisten der anderen politischen Parteien in Lindlar einmal genau an. Der Frauenanteil ist erschreckend gering.
Bei den Grünen wird Gleichberechtigung gelebt. Alle müssen die gleichen Rechte und Möglichkeiten bekommen. Egal, welches Geschlecht, welches Alter, welche Herkunft oder Hautfarbe. Egal, welche Religion oder welche sexuelle Orientierung.
Für uns sind Gleichberechtigung, Chancengleichheit und Frauenförderung eine Selbstverständlichkeit.
Deshalb sind natürlich 50 Prozent unserer Kandidat*innen auf der Liste weiblich und 50 Prozent männlich.
GRÜN ist Klimaschutz in Lindlar für die Welt.
Wir können das Klima nur retten, wenn alle mitmachen. Lindlar muss seinen Betrag leisten. Deshalb haben wir Anfang 2020 das erste Lindlarer Klimaschutzprogramm vorgelegt, das eine Reihe von Maßnahmen beinhaltet, die vor Ort umgesetzt werden müssen. Die CDU hat dieses Thema im Rat erstmal vertagt.
Der Klimaschutz für die Welt beginnt auch in Lindlar. Wir müssen unseren Beitrag leisten und mit gutem Beispiel vorangehen.
Viele Maßnahmen schützen nicht nur das Klima, sondern senken auch die Kosten.
Photovoltaik auf den Dächern aller öffentlichen Gebäude und den Gebäuden der gemeindeeigenen Gesellschaften bringt Strom ins Netz und Geld in die leeren Kassen. Klimaschutz muss bei allen Neubauten verbindlich vorgeschrieben sein.
GRÜN ist das Parkbad für die Lindlarer Familien zu erhalten.
Wenn das Lindlarer Parkbad alle Gewinne an die hochverschuldete Gemeinde abführen muss, kann es keine Rücklagen für zukünftige Instandhaltungen oder Krisen bilden. Begehrlichkeit, Kapital der SFL GmbH, die das Parkbad betreibt, in den Haushalt der Gemeinde zu übertragen und damit Haushaltslöcher zu stopfen, sind wir immer entgegengetreten und werden das auch weiterhin tun. Das würde die Gesellschaft schwächen und kann das Parkbad gefährden. So haben wir Ende 2017 auf unseren Antrag hin zusammen mit der CDU beschlossen, dass es keine Ausschüttung von Rücklagen an die Gemeinde geben wird. So können wir auch langfristig das Parkbad für Lindlarer Familien erhalten.
Lindlar ist auch deshalb lebenswert, weil es viele Einrichtungen vor Ort gibt. Es ist wichtig, das Parkbad, das Jugendzentrum, die Gastronomie, einen ausreichend vielfältigen Einzelhandel, das bunte Vereinsleben und vieles mehr in Lindlar zu erhalten und auszubauen.
GRÜN ist in Lindlar Bäume pflanzen, statt Wald vernichten.
Der Klimawandel ist längst auch in Lindlar angekommen. Um uns herum stirbt der Wald. Die Fichten sind schlicht verdurstet nach den letzten Hitzesommern und hatten keine Chance mehr gegen den Borkenkäfer. Als Notexport werden sie mittlerweile in Containern nach China verschifft, weil unsere Sägewerke nicht mehr hinterherkommen. In unseren Wäldern stapeln sich die Stämme.
Es liegt an uns, unsere Wälder zu schützen und wieder neue, natürliche und klimafreundliche Wälder wachsen zu lassen.