Mobilfunk in Lindlar:
Mobilfunk ja, aber Gefahren durch Strahlung minimieren
von Patrick Heuwes
Das Thema Mobilfunk und die Gefahren, die von Mobilfunkmasten für die LindlarerINNEN ausgehen, kam im Jahr 2005 groß raus.
Wir haben von Anfang an ein sogenanntes Mobilfunkkonzept für die Gemeinde Lindlar gefordert, d.h. einen genauen Plan, wo Masten stehen dürfen und ungefährlich sind und wo Masten (z.B. direkt in Wohngebieten) nicht stehen dürfen und ggf. gefährlich sind.
Dies ist von der Mehrheit im Rat im Sommer 2005 abgelehnt worden.
Auf Druck von uns und der Bürgerinitiative Mobilfunk-Lindlar wurden allerdings sogenannte Mobilfunkrichtlinien für Lindlar entwickelt. In diesen ist festgelegt, welche Kriterien ein Standort eines Mobilfunkmastes erfüllen muss. Plant ein Mobilfunkbetreiber, eine Standort in Lindlar, so wird dieser vom Arbeitskreis Mobilfunk, einer Art Runder Tisch von Gemeindeverwaltung und Bürgerinitiative Mobilfunk, in dem auch unsere Ratsfrau Pia Schmitz-Siegfried aktiv ist, anhand eines extra eingeholten, externen Gutachtens auf Einhaltung der Mobilfunkrichtlinie hin überprüft. Sollte der Standort den Lindlarer Richtlinien nicht entsprechen, so werden dem Betreiber ggf. alternative Standorte vorgeschlagen.
Dieses Verfahren hat sich bewährt und in Lindlar dazu geführt, dass besonders kritische Standorte verhindert werden konnten.
Dies soll auch weiterhin so bleiben. Wir behalten das Thema im Auge und unterstützen die Bürgerinitiative bei ihrer wichtigen Arbeit für Lindlar, denn es muss klar sein:
Es dürfen nur Mobilfunkmasten dort stehen, wo die Gefahren absolut minimiert sind.