Mit über 100 Menschen haben die Oberbergischen GRÜNEN zusammen mit ihren Freunden von attac-Oberberg an der Demonstration „Atomausstieg jetzt – Vorfahrt für Erneuerbare Energien“ in Ahaus am vergangenen Samstag teilgenommen und damit ein eindrucksvolles Zeichen aus Oberberg gegen Atomkraft gesetzt.
Zu der Demonstration vor dem bekannten, umstrittenen Atommüllzwischenlager in Ahaus hatte ein breites Bündnis u.a. aus Naturschutz- und Umweltverbänden, Anti-Atomkraft-Initiativen und attac aufgerufen. Neben den Oberbergern kamen über 5000 Menschen aus ganz NRW zu der eindrucksvollen Demonstration. Die große Delegation aus Oberberg reihte sich direkt hinter der GRÜNEN NRW-Spitzenkandidatin Sylvia Löhrmann und der Bundesvorsitzenden der GRÜNEN Claudia Roth, die mit vielen weiteren GRÜNEN Landes- und Bundespolitikern ebenfalls teilnahmen, in den Demonstrationszug ein.
Die Demo war rund 24 Jahre nach der Katastrophe von Tschernobyl so wichtig wie selten zuvor, denn Schwarz- Gelb im Bund und in NRW will den Atomausstieg verhindern und die hochriskante Atomkraft weiter fördern. Davon profitieren nur die Energiekonzerne – für die Menschen bleibt das Risiko einer nicht beherrschbaren Technologie. Unfälle wie Brunsbüttel, Krümmel oder in der Urananreicherungsanlage Gronau sprechen für sich. CDU und FDP wollen den Konsens zum Atomausstieg aufkündigen – gegen den Willen der Mehrheit der Gesellschaft.
Dazu Konrad Gerards, Kreissprecher der Oberbergischen GRÜNEN und Landtagskandidat der GRÜNEN in Oberberg-Nord, der die Oberbergische Gruppe anführte: „Mit der Demo in Ahaus und an vielen anderen Orten in Deutschland haben die Menschen eindeutig klar gemacht, NRW und Deutschland wollen keine Atomkraft. Am 9. Mai haben es die Menschen in NRW in der Hand, den Atomausstieg zu wählen und einer Laufzeitverlängerung für die Atomkraftwerke in Deutschland eine klare Absage zu erteilen.“