Fußgängerampel an der Rheinstr. in Höhe der Grundschule und Fußweg in Bolzenbach auf dem direkten Schulweg zu 4 Schulen beantragt. „Die € 140.000.- für unnötige „Vergrößerung“ des Kreisverkehrs in Frielingsdorf sinnvoller ausgeben!“
Die Lindlarer GRÜNEN wollen die € 140.000.-, die der Rat für die unnötige „Vergrößerung“ des geplanten Kreisverkehrs in Frielingsdorf (StraßenNRW hatte einen kleineren Kreisverkehr, der Lindlar nichts gekostet hätte, für ausreichend erklärt) bewilligt hat, sinnvoller, d.h. für dringend notwendige Maßnahmen zur Verbesserung der Schulwegsicherheit in Lindlar ausgeben. „Wir sind zwar weiterhin der Meinung, dass Lindlar keine weiteren Schulden machen sollte, aber wenn die anderen Fraktionen fest entschlossen sind, Geld auszugeben, dann bitte an den richtigen Stellen und nicht für eine Baumaßnahme die amtlich bestätigt nicht notwendig ist oder wie von der CDU zu hören war (lediglich) „schön und wünschenswert“ ist!“ so GRÜNEN Fraktionssprecher Patrick Heuwes.
Deshalb beantragen die GRÜNEN, einen Teil der € 140.000.- für einen dringend benötigten Fußweg in Bolzenbach und eine schon seit Jahren diskutierte Fußgängerampel an der Rheinstr. bei der Grundschule und dem Kindergarten zu verwenden.
Das 230m lange Teilstück der Straße „Am Bolzenbacher Kreuz“, für das die GRÜNEN einen Fußweg beantragen, befindet sich in unmittelbarer Nähe des Schulzentrums und ist Schulweg für Kinder von vier Schulen. Bisher müssen diese über den unbefestigten Fahrbahnrand der schmalen Straße zur Schule gehen. Dies ist morgens besonders gefährlich, weil zur gleichen Zeit viele Pendler diese Straße für ihren Weg zur Arbeit nutzen. (Karte hier)
Die Schulwegsituation an der Rheinstr. bei der Grundschule Lindlar-West und dem Kindergarten „Spatzennest“ ist schon seit langem ein bekanntes, vieldiskutiertes Problem und besorgte Eltern haben schon vor einiger Zeit u.a. dazu die Bürgerinitiative „Sicherer Schulweg“ gegründet. Der geforderte Zebrastreifen, der wohl eine kostengünstige Mindestlösung wäre, wird vom Kreis als Genehmigungsbehörde abgelehnt. Da aber dort möglichst noch vor dem Winter mehr Sicherheit für die GrundschülerINNEN geschaffen werden muss, beantragen die GRÜNEN dort nun eine Fußgängerampel, falls der Kreis seine Ablehnung des Zebrastreifens beibehält.
„Wir hoffen sehr, dass die anderen Fraktionen unsere Anträge im Sinne der Sicherheit unserer Kinder unterstützen. Wer Geld für einen unnötig großen, repräsentativen Kreisverkehr hat, muss doch auch Geld für sichere Schulwege haben.“ ist Fraktionssprecher Patrick Heuwes optimistisch.