Mit einer Unterschriftensammlung vor dem REWE in Lindlar machten SPD und GRÜNE am Samstag, 19.03., gemeinsam mobil gegen die verfehlte, halbherzige Atompolitik der Bundesregierung.
Bei dem Thema Atom-Ausstieg sind sich SPD und GRÜNE in Lindlar einig, die 7 ältesten, unsichersten Atomkraftwerke und den Pannen-Reaktor Krümmel sofort und dauerhaft vom Netz nehmen und die Laufzeitverlängerung für AKW zurücknehmen, sind die gemeinsamen Forderungen.
Was lag da näher, als gemeinsam vor Ort Unterschriften für einen schnellen Ausstieg zu sammeln? So haben sich die beiden Parteien den Samstag aufgeteilt: GRÜNE waren von 10 bis 14 Uhr vor Ort und wurden dann von ihren Kollegen von der SPD abgelöst, die die „Spätschicht“ übernahmen.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: gemeinsam kamen die beiden Parteien auf mehr als 400 LindlarerINNEN, die ihre Forderungen mit ihrer Unterschrift unterstützten.
„Hier gemeinsam mit der SPD mehr als 400 Unterschriften in Lindlar und über 1000 insgesamt beim kreisweiten GRÜNEN Anti-Atom-Aktionstag ist ein eindrucksvolles Signal aus Oberberg nach Berlin: „Abschalten statt aussitzen!“ Wir werden da nicht locker lassen, und hoffen viele der rund 1000 Unterstützer, bei denen wir uns herzlich bedanken, bei der großen Anti-Atom-Demo in der Deutzer Werft in Köln (ab 13 Uhr) am kommenden Samstag, 26.03., wiederzusehen, um den Druck auf SCHWARZ/GELB weiter zu erhöhen!“, so Patrick Heuwes, Fraktionssprecher der Lindlarer GRÜNEN optimistisch.
Steffen Mielke, Pressesprecher der SPD-Lindlar: „Ein sehr ernstes Thema. Gut, dass wir in Lindlar dazu einen engen Schulterschluss haben.“