Lindlarer GRÜNE unterstützen CDU-Kreisvorsitzenden und MdB Dr. Brodesser aus Lindlar bei seiner Forderung, die CDU Kommunalpolitiker in Lindlar sollten sich infrage stellen
„Wenn ich mir ansehe, was wir für Verluste z.B. in einer Hochburg wie Lindlar haben, dann ist das nicht nur eine Frage der Bundespolitik. Dann müssen sich auch Kommunalpolitiker mal infrage stellen“, sagte CDU-Kreisvorsitzender und MdB Dr. Carsten Brodesser aus Lindlar zum historisch schlechten Abschneiden seiner Partei in Oberberg bei den Europawahl gegenüber der BLZ.
„Uns liegt es eigentlich fern, den Kollegen von der CDU Ratschläge zu erteilen, aber wir unterstützen gerne Herrn Dr. Brodesser mit seiner ehrlichen und mutigen Forderung im Sinne einer besseren Politik für Lindlar. Mit einer Zustimmung von unter 34 Prozent kann die Lindlarer CDU eigentlich nicht länger ihre „Wir-sind-gewählt-und-entscheiden-alleine-Politik“ durchziehen, sondern sollte endlich mehr auf die Bürgerinnen und Bürger und die Opposition zugehen und Kompromisse zum Wohle Lindlars eingehen. Aus einem minimalen Vorsprung von unter 0,1% von vor 5 Jahren bei diesem Europawahlergebnis vom Sonntag weiterhin einen Alleinregierungsanspruch herzuleiten, ist nicht mehr wirklich vermittelbar“, so Fraktionssprecher Patrick Heuwes.
Die Lindlarer GRÜNEN hoffen, dass die CDU Lindlar der Forderung ihres Kreisvorsitzenden nachkommt, und ihre Politik infrage stellt. Im Sinne einer besseren Politik für Lindlar sind die GRÜNEN gerne zu einem konstruktiven Austausch bereit. Da ihr Parteifreund Ministerpräsident Armin Laschet der Meinung ist, dass der Klimaschutz „plötzlich ein weltweites Thema geworden ist“, hoffen die GRÜNEN, dass der Klimaschutz auch bei der CDU Lindlar an Bedeutung gewinnt und somit die Waldzerstörung für Klause V verhindert werden kann. Denn Walderhalt ist Klimaschutz.