Die Lindlarer GRÜNEN unterstützen Ministerpräsident Laschet bei seiner Forderung, Wald zu erhalten, um das Klima zu schützen, und fordern die Lindlarer CDU dringend auf, ihrem Ministerpräsident zu folgen und den Wald bei Klause zu erhalten
„Der Wald (…) entzieht CO2 aus der Luft. Er ist der wichtigste Klimaschützer. Jeder Hektar, der verschwindet, verschärft das Problem.“, so Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) in der BamS (11.08.19). Dem können die Lindlarer GRÜNEN nur zustimmen und appellieren an ihre Kollegen von der CDU, den Worten ihres Ministerpräsidenten umgehend auch in Lindlar Taten folgen zu lassen.
„Dass sich nun auch in der CDU herumgesprochen hat, dass Walderhalt die beste und einfachste Klimaschutzmaßnahme ist, ist überfällig aber trotzdem lobenswert. Umso wichtiger ist es, dass diese Erkenntnis auch bei der CDU-Lindlar umgehend ankommt. In Düsseldorf Walderhalt zu predigen und in Lindlar den ganzen Wald bei Klause mit fast 30 Hektar abzuholzen zu wollen, ist unglaubwürdig. Aber noch ist es für die Bäume in Klause nicht zu spät. Die Lindlarer CDU hat es mit ihrer absoluten Mehrheit in der Hand, den Wald bei Klause zu erhalten und damit das Klima zu schützen, anstatt nach den Worten ihres Ministerpräsidenten ´das Problem zu verschärfen´.“, so Fraktionssprecher Patrick Heuwes.
Nach der Europawahl hatte schon der CDU Bundestagsabgeordnete Dr. Carsten Brodesser die Lindlarer CDU aufgefordert, ihre Politik in Frage zu stellen.
„Wenn ich mir ansehe, was wir für Verluste z.B. in einer Hochburg wie Lindlar haben, dann ist das nicht nur eine Frage der Bundespolitik. Dann müssen sich auch Kommunalpolitiker mal infrage stellen“, sagte CDU-Kreisvorsitzender und MdB Dr. Carsten Brodesser aus Lindlar zum historisch schlechten Abschneiden seiner Partei in Oberberg bei den Europawahl gegenüber der BLZ.
„Uns liegt es eigentlich fern, den Kollegen von der CDU Ratschläge zu erteilen, aber wir unterstützen gerne Herrn Dr. Brodesser mit seiner ehrlichen und mutigen Forderung im Sinne einer besseren Politik für Lindlar. Mit einer Zustimmung von unter 34 Prozent kann die Lindlarer CDU eigentlich nicht länger ihre „Wir-sind-gewählt-und-entscheiden-alleine-Politik“ durchziehen, sondern sollte endlich mehr auf die Bürgerinnen und Bürger und die Opposition zugehen und Kompromisse zum Wohle Lindlars eingehen. Aus einem minimalen Vorsprung von unter 0,1% von vor 5 Jahren bei diesem Europawahlergebnis weiterhin einen Alleinregierungsanspruch herzuleiten, ist nicht mehr wirklich vermittelbar“, so Fraktionssprecher Patrick Heuwes damals.
Die Lindlarer GRÜNEN hoffen, dass die CDU Lindlar der Forderung ihrer prominenten Politiker nachkommt, und ihre Politik infrage stellt und die massive Waldzerstörung in Klause verhindert. Im Sinne einer besseren Politik für Lindlar sind die GRÜNEN gerne zu einem konstruktiven Austausch bereit.